Zusammen mit vielen zivilgesellschaftlichen Akteur*innen in Deutschland ruft die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (aej) dazu auf, den Menschen in und aus der Ukraine zu helfen. Durch den Krieg in der Ukraine flüchten mehr und mehr Menschen in die angrenzenden EU-Länder. Bislang konnten sich mehr als 1,5 Millionen Menschen in Sicherheit bringen. Eine humanitäre Katastrophe zeichnet sich ab. Auch in Deutschland treffen zunehmend Menschen ein, die nur das Nötigste retten konnten und alles andere zurücklassen mussten.

Die Menschen in und aus der Ukraine brauchen unsere Solidarität und unsere Stimme ebenso wie unsere ganz praktische Hilfe. Die großen Hilfsorganisationen in Deutschland haben damit begonnen, die Hilfe für die Ukraine zu koordinieren. Ihre Erfahrungen sollten sich alle zunutze machen, die ebenfalls Hilfe leisten wollen.

Deshalb ruft die Evangelische Jugend in Deutschland dazu auf:

Informiert euch vor Ort und regional, welche Hilfsmaßnahmen für die Ukraine angelaufen sind und wie sie am besten unterstützt werden können. Die Behörden der Landkreise und die Diakonischen Werke in den Dekanaten und Kirchenkreisen sind gute Anlaufstellen für Informationen. Sie wissen, ob und welche Sachspenden oder andere Formen der Hilfe am dringendsten benötigt werden.

Nicht immer werden Sachspenden benötigt oder können logistisch koordiniert werden. Fragt bei den lokalen und regionalen Einsatzstellen der Hilfsorganisationen, ob und wie ihr mit Geldspenden helfen könnt. Daneben hat auch die Diakonie Katastrophenhilfe ein Hilfsprogramm für die Ukraine gestartet und nimmt gerne Spenden entgegen: Evangelische Bank, IBAN: DE68520604100000502502, BIC: GENODEF1EK1, Stichwort ‚Ukraine-Krise‘.

Die evangelischen Freizeitenhäuser, Tagungs- und Bildungsstäten rufen wir auf, zu prüfen, ob geflüchtete Menschen aus der Ukraine aufgenommen werden können und welche Vorbereitungen dafür schon jetzt getroffen werden können. Christliche Gastfreundschaft muss insbesondere Menschen auf der Flucht gelten.

Macht euer Engagement für die Menschen in der Ukraine sichtbar, damit viele weitere eurem Beispiel folgen können.

Hier findet ihr die Pressemitteilung der aej als pdf.