Im Programm „Kultur macht stark“ – Jugendliche erleben“ stehen bis 2017 insgesamt bis zu 10 Millionen Euro zur Verfügung. Mit dem Geld werden Projekte gefördert, bei denen bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche typische Verbandsaktivitäten kennenlernen, erleben und gestalten können, z.B. die Kultur des Miteinanders, die Gestaltung von Zeltlagern und die Kommunikationskultur im Verband.

WER?

Der Jugendverband vor Ort schließt sich mit mindestens zwei weiteren Partnern zu einem „Bündnis für Bildung“ zusammen. Beispiel: Jugendverband plus örtlicher Treff und Musikverein. Als Partner organisieren sie gemeinsam das Projekt.

WAS?

Ds Bündnis bietet Aktionen oder Projekte außerhalb des Schulunterrichts an, die sich an bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre richten. Mit den Projekten wird die Kultur des Verbandes vermittelt. Das Projekt kann eine Freizeitmaßnahme, eine ein- oder auch mehrtägige, am besten besonders niedrigschwellige Veranstaltung sein.

ZIELGRUPPEN

Die Maßnahmen sollen sich vorallem an bis 18-jährige Kinder und Jugendliche richten, bei denen davon auszugehen ist, dass ihre Lebenslagen durch Benachteiligungsfaktoren geprägt sind. Vor allem sollen folgende vier Zeilgruppen angesprochen werden:

  • junge Menschen, die aufgrund ihrer sozioökonomischen Situation (persönliche bzw. familiäre finanzielle Situation, Sozialraum im Stadtteilen mit Entwicklungsbedarf) benachteiligt sind;
  • junge Menschen, bei denen aufgrund des angestrebten formalen Bildungsziels und/oder der besuchten Schulart von einer Bildungsbenachteiligung auszugehen ist;
  • junge Menschen, die aufgrund ihres Wohnorts (i.d.R. strukturschwache, meist ländliche Räume mit geringen Mobilitätsangeboten und wenig Einwohner/innen in der entsprechenden Altersklasse) benachteiligt sind;
  • junge Menschen mit Migrationshintergrund

Generell gilt, dass keine Kinder und Jugendliche ausgeschlossen werden sollen. Das Ziel der Förderung bildungsbenachteiligter Kinder und Jugendlicher lässt grundsätzlich auch die Teilnahme anderer Kinder und Jugendlicher zu, sofern dies der Zielerreichung dient.

Neugierig geworden? Wer mehr erfahren möchte, sit herzlich eingeladen:
Der hjr veranstaltet am Donnerstag, den 28. Februar 2013 in Kooperation mit dem DBJR einen Informationsabend für alle Interessierten.

Mehr erfahrt ihr auf dem Flyer und dem Anschreiben, die unten mit eingefügt sind.