Gewalt ?! – Nicht mit Uns!
Jasmin Meister und Tim Bürger unterzeichnen Selbstverpflichtung der Evangelischen Jugend in Hessen und Nassau
In der Diskussion und den Ereignissen um sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen hat sich die 18. Vollversammlung der Evangelischen Jugend in Hessen und Nassau mit diesem sensiblen Thema auseinandergesetzt.
Hierzu wurde ein Kodex und eine Selbstverpflichtung beschlossen, die den Dekanaten und Kirchengemeinden als Trägerinnen von Maßnahmen in der Evangelischen Jugendarbeit als Leitschnur dienen soll.
In dem einstimmig gefassten Kodexbeschluss tritt die Evangelische Jugend in Hessen und Nassau entschieden dafür ein, Mädchen und Jungen vor Gefahren jeder Art zu schützen. Sie dulde keine körperliche, seelische oder psychische Gewalt. Sie werde alles ihr Mögliche tun, einen Zugriff von Tätern und Täterinnen auf Kinder und Jugendliche – auszuschließen.
„Eine klare Positionierung zum Kinder- und Jugendschutz, ein Klima der offenen und sensiblen Auseinandersetzung mit dem Thema sowie Transparenz und Sensibilisierung tragen maßgeblich zur Qualität unserer Jugendarbeit bei“, heißt es in dem Text weiter
In sechs Thesen hat die Vollversammlung Ihr Anliegen zum Ausdruck gebracht. Es geht darum das Thema offen zur Sprache zu bringen und mögliche Tätern und Täterinnen auszuschließen.
Der Evangelische Jugendverband fordert alle ehrenamtlich tätigen, hauptberuflich und hauptamtlich beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen auf, sich mit dem Thema der Kindeswohlgefährdung zu befassen und eine Selbstverpflichtung zu unterschreiben.
Die EJHN ist der Meinung, dass die Unterschrift der Selbstverpflichtung Voraussetzung zur Mitarbeit bei Maßnahmen der Ev. Jugend sein muss.
Die erste Unterschrift der Selbstverpflichtung leisteten Jasmin Meister, Vorsitzende der EJHN und Dr. Tim Bürger, Landesjugendpfarrer der EKHN.