Der komplette Titel der EKHN Bildungskonferenz lautete: „Verlernen statt lernen – Wege und Herausforderungen einer rassismuskritischen Bildung in der EKHN“. Zusammen mit Connie war ich für die EJHN auf der Bildungskonferenz vertreten.
Prägnant hat Nathalie Eleyth, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Christliche Gesellschaftslehre an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum in ihrem Vortrag #dearwhitechurch: Rassismuskritik und Kritisches Weißsein als Kernelemente kirchlicher Bildungsarbeit“ formuliert warum diskriminierungsfreie Räume eine Illusion sind.
Welche Erfahrungen Ali Can als Asylsuchender in Deutschland erlebt hat und welche Rückschlüsse er als Sozialaktivist, Autor und Diversity-Trainer zieht, hat er in seinem Vortrag „Das kleine abc des Verlernens. Praxisorientierte Ansätze“ referiert.
Zuletzt hat per Zoom zugeschaltet Kristina Herbst, Projektleitung DisKursLab vom Labor für antisemitismus- und rassismuskritische Bildung & Praxis, ein Projekt der Ev. Akademie zu Berlin und der EKBO, den Digitalen VerLernKurs – Rassismuskritische Impulse für kirchliche Praxis und Bildung –vorgestellt und mit uns erarbeitet.
Wir sind selbst noch in einem Lernfeld und erst am Anfang rassismuskritische Bildung in der EKHN zu verankern – sei es unsere Angebote zu öffnen, gemeinsame Erfahrungsräume zu schaffen, auf das entsprechende Wording zu achten, Awarenesskonzepte zu etablieren, nicht nur Offenheit, Vielfalt und Toleranz zu bewerben, sondern sie auch wirklich zu leben.
So lange Fragen gestellt werden wie: „Woher kommst du wirklich?“, stehen wir noch ganz am Anfang…
Malle